Im 14. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine hölzerne Festung, die um 1363 in so schlechtem Zustand war, dass der damalige Besitzer von Poříčí eine neue Festung in Ledce bauen ließ und so den Beinamen Ledce erhielt. An der Stelle des heutigen Hofes befand sich ein Aschenhof mit einer richtigen Ratejna, in der sich die Wohnung des Verwalters, eine Küche und ein großer Raum für die Unterbringung der auf dem Aschenhof arbeitenden Arbeiter befanden. Als Poříčí im Jahre 1525 wieder zu einem selbständigen Gut wurde, gehörte es Karlík dem Jüngeren von Nežetice. Er hielt sich jedoch hauptsächlich in Prag auf, wo er das Haus von seiner Mutter geerbt hatte. Nach seinem Tod im Jahr 1542 wurde Poříčí von seiner Schwester Eliška von Nežetice geerbt, deren dritter Ehemann Jan Opita von Maličín war, der oberste Resmister des Königs. Aus diesem Grund residierten sie wahrscheinlich auch in Prag. Sein Sohn Jan Opita von Maličín, der 1549 geboren wurde, ließ in Poříčí eine neue Festung errichten. Er war jedoch gezwungen, das Gut Poříč zu verkaufen, nachdem er sich verschuldet hatte.
Die Festung war der Sitz der Gemeindeverwaltung. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde das Nebengebäude in eine Gaststätte umgewandelt. Jahrhunderts wurde das Nebengebäude in eine Schenke umgewandelt. Von da an bis 1810 verpachtete der Gutsherr das Gasthaus, wobei der Gastwirt auch die Maut von der Brücke einnahm. Er gab einen bestimmten Betrag ab, der Rest wurde ihm überlassen. Dies weckte großes Interesse an diesem Gasthaus, das den Namen „Na Mýtě“ erhielt. Das Gasthaus gehörte später der Familie Pank, den Eltern der Erzieherin der Kinder, Gräfin Kounicová, einer Wohltäterin der Schriftstellerin Božena Němcová. Sie lebte im Jahr 1856 in großer Armut und musste mit ihren Kindern nach Poříčí umziehen. Ende Juli desselben Jahres wollte sie eigentlich dorthin umziehen, aber am 29. Juli starb Karel Havlíček Borovský und Němcovás Ehemann wurde verurteilt, weil er an der Beerdigung teilnahm. Němcová blieb in dieser Zeit bei ihm in Prag und schickte nur ihre Kinder für acht Wochen nach Poříčí. Sie selbst kam nie wieder dorthin zurück.
1894 kaufte Erzherzog Ferdinand d'Este das Gasthaus samt Hof und tauschte es 1904 mit den Marks gegen deren Hof in Žabovřesky ein. Dieses Gebäude ist heute als „Marko's Court“ bekannt und gehört zu den Stallungen.